Parkinson ist eine unheilbare, aber behandelbare neurologische Krankheit, die sich unter anderem durch verlangsamte Bewegungen und Zittern äußert. In Deutschland liegt die Zahl der Betroffenen derzeit bei über 400.000. Da Parkinson-Patienten durch die Bewegungsstörungen häufig stark eingeschränkt sind, sind Rollatoren für sie wertvolle Mobilitätshilfen. Sie schenken nicht nur Halt, sondern stärken die noch vorhandene Bewegungsfähigkeit. Hier erhalten Sie Empfehlungen für den Kauf eines Rollators für Menschen, die an Parkinson leiden.
Sicheres Fahrgestell
Die Auswahl an Rollatoren ist riesig, doch nicht jedes Modell eignet sich für jemanden, der an Parkinson erkrankt ist. Ausschließen können Sie sowohl Rollatoren, die extrem leicht sind, als auch solche, die besonders robust und schwer sind. Der Grund: Parkinson-Patienten sollten in der Lage sein, den Rollator aus eigener Kraft zu schieben. Um genügend Halt beim Abstützen zu geben, sollte der Wagen andererseits nicht zu leicht sein. Sonst kann es zu Stürzen und anderen Unfällen kommen. Das ideale Gewicht des Fahrgestells ist abhängig von der Kraft des Patienten. Er oder sie sollte den Rollator vor dem Kauf also unbedingt testen. Lesen Sie mehr über die Nutzung von Rollatoren.
Räder
Parkinson-Patienten benötigen Rollatoren, die Sicherheit bieten - unabhängig davon, wo er oder sie die Gehhilfe nutzt. Entsprechend groß sollten deswegen die Räder sein. Durch ihre größere Fläche fahren sie selbst auf unebenem Terrain ruhig und sicher, ohne starke Erschütterungen. Prüfen Sie vor dem Kauf auch, ob der Wagen über einen ausreichend großen Wendekreis verfügt und sich gut manövrieren lässt.
Spezieller Rollator für Parkinson-Patienten
Dank fortschreitender Technik werden immer mehr Produkte entwickelt, die Parkinson-Patienten im Alltag unterstützen. So gibt es bereits Rollatoren auf dem Markt, die mit einem Taktgeber ausgestattet sind: Dieser gibt akustische, haptische oder visuelle Signale, die Menschen mit Gangstörung zu einem flüssigeren Gehrhythmus verhelfen. Andere Modelle unterstützen, falls Patientinnen und Patienten aufgrund ihrer Krankheit erstarren. Per Knopfdruck erscheint eine Laserlinie vor den Füßen, die sie überschreiten können, um wieder in die Bewegung zurückzufinden.
Alltagstauglicher Zubehör
Ob Krankheit, Alter oder Verletzung – Rollatoren sind geeignete Mittel, um Menschen zu mehr Mobilität zu verhelfen. Bereits mit kleinen Zusätzen erleichtern die Gehhilfen den Alltag und sorgen für Unabhängigkeit und damit mehr Lebensqualität. Deswegen sind auch Parkinson-Patienten gut beraten mit Rollatoren, die über eine Sitzfläche, eine Rückenlehne sowie Transportmöglichkeiten wie einen Korb verfügen. So können sie sich jederzeit hinsetzen und ausruhen oder Gegenstände eigenständig transportieren.
Fazit
Ein Rollator für Parkinson-Patienten sollte weder zu leicht noch zu schwer sein. Sie sollten in der Lage sein, den Wagen selbständig und ohne zu viel Anstrengung zu schieben, gleichzeitig aber genügend Halt haben. Um auch auf unebenem Gelände sicher mit dem Rollator unterwegs zu sein, eignen sich Rollatoren mit größeren Rädern und ausreichendem Wendekreis.
Auf dem Markt finden sich darüber hinaus spezielle Rollatoren für Parkinson-Patienten: Sie sind mit Taktgebern und Lasern ausgestattet, die einen flüssigen Gang ermöglichen und Hilfe beim Erstarren bieten. Nicht zuletzt sollte eine gute Gehhilfe immer auch Komfort und mehr Lebensqualität bieten, zum Beispiel durch zusätzliche Sitz- und Transportmöglichkeiten. Auf welches Modell die Wahl schlussendlich fällt, hängt jedoch vom individuellen Zustand sowie den Vorlieben und Gewohnheiten seines Nutzers ab.
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